Wie du bei Google Ads Keywords auswählst: 4 praktische Tipps

Eine solide SEO-Strategie (Search Engine Optimization) ist ein wichtiger Faktor, um möglichst viel organischen Traffic für deine Website zu generieren. SEO-Maßnahmen brauchen bekanntlich aber etwas Zeit, um zu greifen. Um in kurzer Zeit gute Ergebnisse zu erzielen, investieren daher viele Unternehmen in Online-Werbung und steigern so ihren Traffic über Paid Searches.

Was am besten funktioniert? Die Kombination aus beidem - SEO und Online-Werbung!

Das bedeutet natürlich auch mehr Arbeit. Doch zumindest in einem Bereich lassen sich hierbei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Beide Werbestrategien basieren auf Keywords. Sie sind die Basis sowohl für Googles Suchergebnisseite als auch für Google Ads.

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

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In diesem Artikel stelle ich dir 4 Expertentipps vor, die dir dabei helfen werden, die richtigen Keywords für deine Google Ads auszuwählen. Auf dieser Grundlage kannst du dann deine Google Ads optimieren.

Denn: Den Grundstein für den Erfolg oder Misserfolg deiner Kampagnen legst du bereits mit der Auswahl deiner Google Ads Keywords.

1- Den Anzeigenrang verstehen: Wie Google bestimmt, welche Websites zuerst angezeigt werden

Wenn ein Nutzer ein Keyword in das Suchfeld eingibt, wählt Google basierend auf dem Anzeigenrang („ad rank score“) von Websites aus, in welcher Reihenfolge diese angezeigt werden. Dein Anzeigenrang ist hauptsächlich (aber nicht nur) davon abhängig, wie viel du für ein bestimmtes Keyword bietest und wie gut der Qualitätsfaktor („Quality Score“) deiner Anzeige für ein Keyword ist. Mit anderen Worten: Dein Gebot muss stimmen, aber deine Anzeige, Landing Page usw. müssen auch zum Keyword passen. Schließlich möchte Google seinen Nutzern nur Treffer anzeigen, die auch zu ihren Suchanfrage passen.

Nun möchtest du vermutlich nicht übermäßig viel auf ein Keyword bieten, oder? Andererseits willst du aber auch dafür sorgen, dass deine Website auf jeden Fall unter den ersten Plätzen auftaucht, die Google einem potenziellen Kunden in den Suchergebnissen präsentiert.

Was kannst du also tun, um deine Chancen auf einen der Top-Plätze effizient zu erhöhen? Der erste Schritt ist bereits, dass du um die Macht des Anzeigenrangs weißt und verstehst, welche Rolle die Keyword-Auswahl dabei spielt.

Denn dann weißt du auch, wo du ansetzten musst, um deine Google Ads Rankings zu verbessern.

2- Keyword Qualitätsfaktor: Der Schlüssel zu niedrigeren Geboten und höherer Sichtbarkeit

Eine der größten Stellschrauben für effiziente Google Ads ist der Keyword Qualitätsfaktor. Je mehr du deinen Qualitätsfaktor verbesserst, desto weniger musst du auf Keywords bieten – was ein Segen für dich sein kann, wenn du ein knappes Werbebudget hast.

Daher solltest du dich bei der Nutzung von Google Ads als erstes auf den Qualitätsfaktor deiner Keywords konzentrieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Bewertung zu verbessern. Der allerwichtigste Hebel ist aber die Keyword-Relevanz. Bei der Auswahl deiner Google Ads Keywords solltest du daher sicherstellen, dass deine Website und ihre Inhalte oder Angebote tatsächlich auch zu den Suchanfragen passen. Wie bereits erwähnt: Google möchte seinen Nutzern nur Ergebnisse zeigen, nach denen sie tatsächlich auch suchen.

Stell dir Folgendes vor: Wenn jemand nach Life-Coaching-Tipps sucht, wird er nicht begeistert sein, wenn er auf deine Website stößt, die Tipps zum Fußball-Coaching anbietet.

Du musst also sicherstellen, dass die Keywords, auf die du bietest, auch die sind, die für deine Zielgruppe relevant sind. Und das kannst du nur durch eine gute Keyword-Recherche und gewissenhafte Auswahl der richtigen Keywords erreichen.

Die richtigen Google Ads Keywords auswählen

3- Wie du für Google Ads Keywords auswählst

Das erste, was du bei der Auswahl von Keywords für Google Ads wissen solltest, ist, dass Keywords in verschiedene Kategorien eingeteilt werden.

Du musst auf alle Subtypen achten, um die optimalen Keywords zu wählen.

  1. Suchbegriffe – die Keywords, die Menschen in Echtzeit in der ausgewählten Suchmaschine erreichen.
  2. Negative Keywords – die Keywords, von denen du nicht möchtest, dass sie mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung in Verbindung gebracht werden.
  3. Custom Intent Keywords – die Keywords, die für ein bestimmtes Zielpublikum bestimmt sind – also für Personen, die aktiv nach Produkten und Dienstleistungen in Verbindung mit einem bestimmten Keyword suchen.
  4. Display- und Video-Keywords – die Keywords, die zu den Inhalten passen, die sich die Leute ansehen. Für diese spezielle Art von Keywords gibt es zwei Einstellungen, die wir in Googles Ads verwenden können: die Zielgruppeneinstellung (die Anzeigen werden Personen angezeigt, die sich wahrscheinlich für die von dir verwendeten Keywords interessieren, aber auch auf Websites, Apps und Videos, die mit deinen Keywords in Verbindung stehen) und die Content-Einstellung (Anzeigen werden nur auf Websites, Apps und Videos angezeigt). Es wird empfohlen, die Einstellung „Zielgruppe“ zu wählen.

4- Von der Tabelle zum Erfolg: Keyword-Analysen für maximale Wirkung

Wenn du besser verstanden hast, wie Keywords funktionieren und in welchen Kategorien sie vorkommen, kannst du mit deiner Keyword-Recherche beginnen und herausfinden, welche Keywords für dein Unternehmen am besten geeignet sind. Die von uns empfohlenen Recherchetools sind:

  • Google Keyword Planner
  • Ubersuggest
  • Wordtracker

Neben diesen Tools ist auch die Nutzung der Google- oder YouTube-Autofill-Funktion eine gute Möglichkeit, Keyword-Ideen zu erhalten, vor allem für Longtail-Keywords. Du kannst auch nur eine der oben genannten Optionen verwenden, aber es empfiehlt sich, mehrere Suchmaschinen und mehrere Tools zu verwenden, um einen umfassenden Überblick zu bekommen und die Anzahl der Keywords zu erhöhen.

Das hilft dir auch dabei, verschiedene Blickwinkel einzunehmen und kein gutes Google Ads Keyword zu verpassen.

Wähle deinen Startpunkt

Sobald du dein Suchinstrument ausgewählt hast, öffne eine Tabelle, denn du brauchst einen Ort, an dem du alle Daten, die du sammelst, speichern kannst.

Wenn du bereits eine Website oder einige Keywords hast, kannst du einfach den Google Keyword-Planer öffnen und von dort aus mit deiner Recherche beginnen. Verwende dabei die Gruppe von Keywords, die mit deinem Produkt in Verbindung stehen.

Wenn du aber gerade erst anfängst, ist es vielleicht eine gute Idee zu schauen, was andere Unternehmen in deinem Bereich machen und welche Keywords sie verwenden.

Nachdem du deine wichtigsten Keywords mit dem Google Keyword-Planer oder den anderen Produkten gefunden und in deine Tabelle kopiert hast, ordne sie verschiedenen Kategorien zu und sortiere sie nach ihrem monatlichem Suchvolumen.

Googles Ads-Optimierungstool: Einfacheres Keyword-Management

Das Verwalten und ständige Überarbeiten von Keywords ist wichtig, um das Beste für dein Unternehmen herauszuholen, kann aber sehr schnell zu einer mühsamen Aufgabe werden. Nicht selten werden Keyword-Listen daher sehr schnell, aber nicht gründlich durchdacht erstellt, oder die Keyword-Pflege lässt mit der Zeit nach. Beides führt letztendlich zu einer schlechten Performance der Google Ads-Kampagnen.

Das manuelle Finden, Überprüfen und Verwalten von Keywords, die für dein Unternehmen am besten geeignet sind, kannst du zum Glück leicht an die KI von Adspert abgeben.

Warum es also schwierig machen, wenn es von Anfang an auch leichter und schneller gehen kann? Lass das PPC-Optimierungstool die mühselige Arbeit erledigen und die Optimierung und Verwaltung deiner Google Ads übernehmen.

Abschließende Gedanken

Kurz gesagt: Keywords sind von entscheidender Bedeutung, vor allem im PPC-Marketing, denn sie führen deine Zielgruppe zu dir und sorgen letztendlich für Leads und Conversions. Es zahlt sich aus, sich etwas Zeit zu nehmen und zu lernen, wie man für Google Ads Keywords richtig auswählt.

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