Was sind die Vorteile eines E-Commerce-Unternehmens?
Der E-Commerce bietet viele Vorteile im Vergleich zu einem traditionellen Ladengeschäft:
- Unbegrenzter Zugang und Reichweite
- Geringere Gemeinkosten
- Verbessertes Einkaufserlebnis
- Niedrigere Einstiegshürden
- Globaler Kundenstamm
Unbegrenzter Zugang und Reichweite
Im Gegensatz zu physischen Geschäften mit begrenzten Öffnungszeiten und Kundenfrequenz haben E-Commerce-Geschäfte rund um die Uhr geöffnet. Hier können die Kunden einkaufen, wann sie möchten und egal, wo sie gerade sind, solange sie über eine Internetverbindung verfügen.
Um deine Reichweite zusätzlich zu erhöhen, nutzt du am besten Pay-per-Click-Werbung. Der Name ist eigentlich selbsterklärend: Du zahlst nur für ausgeführte Klicks.
Damit ist es sehr einfach, dein Werbebudget im Blick zu behalten. Gerade am Anfang, wenn du dein E-Commerce-Unternehmen erst startest, ist das sehr wichtig.
Es gibt viele Tools zur Anzeigenoptimierung auf dem Markt. Wenn du dich allerdings dafür entscheidest, über Amazon und/oder eBay zu verkaufen, solltest du auf jeden Fall Adspert ausprobieren, denn das ist DAS Amazon PPC Optimierungstool. Adspert nutzt eine ausgeklügelte ad-tech AI und maximiert nicht nur deinen Umsatz, sondern deinen Gewinn!
Geringere Gemeinkosten
Herkömmliche Ladengeschäfte bringen erhebliche Kosten für Miete, Personal und Betriebskosten mit sich, aber für ein E-Commerce-Business sind diese Kosten viel geringer oder entfallen sogar komplett.
Globaler Kundenstamm
Online-Käufer genießen mehr Komfort als Kunden, die in Geschäften einkaufen gehen. Funktionen wie automatische Check-Outs, One-Click-Käufe, Vergleichstools und Produktbewertungen machen den Prozess reibungsloser und schneller als je zuvor.
Verbessertes Einkaufserlebnis
Ohne die Notwendigkeit, physische Räumlichkeiten anzumieten oder Personal einzustellen, ist es viel einfacher und es geht sehr viel schneller, ein E-Commerce-Business aufzubauen und zu betreiben im Gegensatz zu einem herkömmliches Ladengeschäft.
Niedrigere Einstiegshürden
Ein Online-Geschäft hat keine geografischen Grenzen für seine Kunden. Das bedeutet, dass es potenziell Kunden aus der ganzen Welt gewinnen kann mit minimalem Mehraufwand oder Kosten.
Das beste E-Commerce-Geschäftsmodell für dich
Bevor wir beginnen und dir erklären, wie du ein E-Commerce-Business gründen kannst, musst du wissen, dass es verschiedene Arten von E-Commerce gibt. Und jede Art hat Vor- und Nachteile.
Das ist eine gute Nachricht, denn nicht alle Geschäftsmodelle sind für jeden geeignet, es kommt darauf an, was du mit deinem Unternehmen erreichen willst.
Egal, ob du eine dauerhafte Marke schaffen willst, die du von Grund auf neu aufbaust, oder ein Unternehmen auf die Beine stellst, das physische Produkte anderer Unternehmen verkauft und selbst im Hintergrund bleibt.
Es gibt im E-Commerce 5 Haupttypen:
- Dropshipping
- Eigenmarke
- Online-Arbitrage
- Druck auf Anfrage
- Handgefertigte oder Vintage-Waren
Dropshipping
Das Dropshipping ist ein sehr beliebtes E-Commerce-Geschäftsmodell.
Der Grund für die Beliebtheit des Dropshipping ist, dass du mit fast keinen Vorlaufkosten starten kannst. Schließlich musst du keine physischen Produkte aufbewahren, in sie investieren oder sie lagern.
Beim Dropshipping verkaufst du das Produkt an deinen Kunden und übergibst dann die Bestelldaten an einen Drittanbieter, der das Produkt direkt an den Kunden versendet. Du agierst als Zwischenhändler, um den Verkauf zu ermöglichen, und nimmst dann selbst den Gewinn ein.
Eigenmarke
Eine Eigenmarke zu etablieren ist eine hervorragende Möglichkeit, eine einzigartige Produktlinie zu schaffen.
Dazu musst du einen Hersteller finden, der Produkte exklusiv für dich herstellt und kennzeichnet, die dann direkt über deine Website oder eine andere Plattform an die Kunden verkauft werden können.
Es liegt an dir als Verkäufer, die Lieferungen an deine Kunden entweder selbst auszuführen oder mit einem externen Logistikdienstleister zusammenzuarbeiten, das dies für dich übernimmt.
Ein externer Logistikdienstleister kümmert sich um die Lagerung deines gesamten Inventars und um den Versand an deine Kunden, sobald diese einen Kauf getätigt haben.
Online-Arbitrage
Online-Arbitrage ist ein beliebtes Handelsmodell, bei dem Unternehmer Preisunterschiede zwischen verschiedenen Online-Marktplätzen nutzen, um günstig einzukaufen und teuer zu verkaufen.
Dies geschieht durch den Kauf von Produkten in einem E-Commerce-Shop zu einem reduzierten Preis und deren Weiterverkauf in einem anderen Shop mit Gewinn.
Print-on-Demand
Bei Print-on-Demand erstellst du dein eigenes Design und lädst dieses in einen Print-on-Demand (POD).
Der Kunde kauft das Produkt auf deiner Website und seine Bestellung geht direkt an das POD-Unternehmen, das die Bestellung in deinem Namen ausführt.
Dies ist eine großartige Möglichkeit für dich als Unternehmer, mit begrenzten Ressourcen in den E-Commerce-Markt einzusteigen, ohne dass du im Voraus einen Bestand kaufen und lagern musst.
Handgefertigte oder Vintage-Produkte
Wenn du so kreativ bist, dass du deine eigenen einzigartigen Produkte herstellen kannst, dann ist ein Etsy-Shop das perfekte E-Commerce-Geschäftsmodell für dich.
Es wäre zwar schwierig, in großem Umfang zu produzieren, da du auf deine Produktionszeiten beschränkt bist, aber Etsy könnte eine gute Möglichkeit sein, deine Produkte einem großen potenziellen Kundenkreis zugänglich zu machen, der nach handgefertigten Produkten sucht.
E-Commerce-Businessplan – Wie du weißt, was du verkaufen kannst
Produktforschung: E-Commerce-Geschäftsideen
Wenn du ein Unternehmen gründest, ist der Cashflow dein Lebenselixier. Vor diesem Hintergrund würde ich immer empfehlen, mit deinem ersten Produkt klein anzufangen und dich dann weiter zu steigern.
Wenn ich klein sage, meine ich damit:
- die physische Größe der Verpackung
- den empfohlenen Verkaufspreis, UVP
- die Anzahl der Bestände, in die du am Anfang investierst
Hier sind einige Merkmale für ein gutes erstes Produkts:
- Es löst ein Problem für deine potenziellen Kunden
- Es gibt eine klare Nachfrage nach dem Produkt
- Geringe Kosten und geringes Risiko
- Einfach zu beschaffen und zu versenden
- Man kann damit einen Gewinn erwirtschaften, langlebig und robust
Pro-Tipp
Du überlegst, ob du deine Produkte über Amazon verkaufen möchtest und weißt nicht genau, ob das wirklich rentabel für dich ist?
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Validierung deiner Geschäftsidee und deines Produkts
Die Validierung deiner Produktidee ist ein wichtiger Teil des Produktentwicklungsprozesses.
Schließlich wäre es sehr problematisch, ein Unternehmen mit einem Produkt zu gründen, das folgende Schwierigkeiten mit sich bringt:
- eine geringe Nachfrage
- rechtliche Beschränkungen
- Marktübersättigung
- Patentrechtliche Probleme
- Gefahrgut-Probleme
- Import-Probleme Benötigte
- FDA-Zulassung
„Mein wichtigster Tipp für jemanden, der ein E-Commerce-Unternehmen gründen möchte, ist, sich auf die Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe zu konzentrieren und sicherzustellen, dass das angebotene Produkt oder die angebotene Dienstleistung diese Bedürfnisse wirklich erfüllt oder Probleme löst.
Viele erfolgreiche E-Commerce-Unternehmen haben sich auf eine bestimmte Nische oder Zielgruppe spezialisiert, indem sie Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Daher ist es entscheidend, sich im Vorfeld ausführlich mit der Zielgruppe und ihren Bedürfnissen zu beschäftigen. Hierbei können Marktforschung, Umfragen oder Gespräche mit potentiellen Kunden helfen.
Das Angebot sollte dann so gestaltet sein, dass es möglichst viele Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllt und diese bestmöglich löst. Die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung sollte immer im Vordergrund stehen, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Durch eine konzentrierte Ausrichtung auf die Zielgruppe kann man sich außerdem von der Konkurrenz abheben und eine treue Kundenbasis aufbauen, die gerne wiederkommt und das Unternehmen weiterempfiehlt.“
— Christian Helgert, CEO, DOCARI
Ich neige dazu, auch alle elektrischen Produkte zu meiden. Alle möglichen elektrischen Störungen müssten von der Herstellergarantie abgedeckt werden, was viele potenzielle Rückgaben und negative Bewertungen nach sich ziehen kann.
Eine einfache Möglichkeit zu prüfen, ob deine Produktidee gut ist, ist zu sehen, ob es Wettbewerber gibt.
Wenn andere Verkäufer ein ähnliches Produkt verkaufen, dann besteht wahrscheinlich eine Nachfrage dafür.
Um auf fortschrittlichere Weise ein Produkt zu prüfen, kann man herausfinden, wie viele Suchanfragen für dieses Produkt über Suchmaschinen gestellt wurden.
Das kannst du tun, indem du dein produktbezogenes Hauptkeyword in kostenlose Tools eingibst, z. B.:
- Google keyword tools
- AnswerThePublic
- Ubersuggest
Eine andere Möglichkeit, die Nachfrage zu prüfen, ist die Verwendung von Amazon und die manuelle Suche nach einem Produkt, das deinem ähnlich ist und die Statistik der Bestseller-Bewertung (BR) zu überprüfen. Je niedriger die Zahl ist, desto mehr Verkäufe werden generiert.
Lerne deine E-Commerce-Konkurrenz kennen …
… und erfahre, wie du sie schlagen kannst!
Ein genaues Auge auf deine Konkurrenten zu haben, ist eine der besten Möglichkeiten, Marktforschung zu betreiben (es sei denn, du stellst ein Produkt her, das es noch nie zuvor gab).
Hier sind einige Tipps, wie du deine Konkurrenz kennenlernen und von ihr profitieren kannst:
- Recherchiere deren Produkte, Dienstleistungen und ihre Marke. Finde heraus, was sie anbieten und wie sich das von deinem Angebot unterscheidet.
- Ermittle deren Zielmärkte, bevorzugte Kundentypen und Kaufgewohnheiten. So kannst du herausfinden, in welchen Bereichen du einen Vorsprung hast.
- Informiere dich über die neuesten Trends und Preisstrategien deiner Konkurrenten. Beobachte deren Marketingkampagnen, um herauszufinden, welche Strategien für sie am besten funktionieren.
- Analysiere Daten wie Verkaufszahlen, Website-Traffic, Kunden-Bewertungen und vieles mehr, um herauszufinden, was sie gut und was sie weniger gut machen, um daraus Kapital zu schlagen.
Frage deine Kunden, warum sie sich für deine Konkurrenten und nicht für dein Unternehmen entschieden haben und nutze dieses Feedback, um dein Produktangebot weiter zu verfeinern oder den Kundenservice zu verbessern.
„Als Gründer eines E-Commerce-Unternehmens sollte man unbedingt darauf achten, dass man eine eigene, geschützte (!) Marke mit leicht erklärbaren Vorteilen gegenüber der Konkurrenz vorweisen kann. Nur als Händler im Netz zu hängen funktioniert nicht mehr.
Auch bei der Preiskalkulation sollte man sich über die Kanäle, die man bedienen will, im Klaren sein. Sich nur auf Marktplätzen zu behaupten ist etwas ganz anderes, wenn man dann auch an Retailer liefern will. Es ist auch wichtig, immer zwei Hauptlieferanten zu haben, wegen der Abhängigkeit.
— Philip Wagner, Vorsitzender, EnergyBalance AG
Amazon-Produktlisten sind auch eine fantastische Grundlage für die Marktforschung.
Wenn ein Produkt auf Amazon gelistet wird, das deinem ähnlich ist, sieh dir die Bewertungen an, um zu sehen, was den Kunden gefallen hat und was nicht. Oft findest du Tipps von Kunden, wie das Produkt verbessert werden könnte.
Wähle einen Namen für dein Business und deine Marke
Wähle deinen Geschäftsnamen
Bei der Arbeit mit E-Commerce-Verkäufern habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass die Leute sich viel zu sehr auf den perfekten Geschäftsnamen versteifen.
Das ist gar nicht so wichtig, wie du vielleicht denkst!
Stelle dir vor, Steve Jobs hätte es für eine schlechte Idee gehalten, das größte Technologieunternehmen der Welt nach einer beliebten Frucht zu benennen.
Jeff Bezos hat Amazon benannt, weil ihm die Idee gefiel, das Unternehmen nach dem größten Fluss der Welt zu benennen.
Ich habe meine erste E-Commerce-Marke nach dem Mädchennamen meiner Mutter benannt und sie wurde ein großer Erfolg (nicht wegen des Mädchennamens meiner Mutter).
Wenn du dich damit schwer tust, Ideen für einen Geschäftsnamen zu finden, dann sind hier einige Fragen, die dir vielleicht auf die Sprünge helfen könnten:
- Was leistet dein Produkt?
- Wofür steht dein Unternehmen?
- Ist der Name leicht zu buchstabieren/zu merken?
- Wird er dich einschränken, wenn dein Unternehmen expandiert?
- Ist die .de/.com-Domäne verfügbar?
- Bist du stolz darauf, den Namen laut auszusprechen?
Auswahl deines Markenzeichens und Logos
Nachdem du dich für deinen Firmennamen entschieden hast, solltest du dir auch Gedanken über das allgemeine Aussehen, Erscheinungsbild und die Farben deines Unternehmens machen.
Die Art des Logos, dass du wählst, wird den Ton angeben, wie Kunden dein Unternehmen wahrnehmen, daher ist es wichtig, dieses Thema von Beginn an richtig anzugehen. Du kannst einen professionellen Designer beauftragen, etwas Einzigartiges für dich zu entwerfen, oder ein Tool wie Design Crowd oder Logo Maker nutzen, um ein individuelles Logo zu erstellen.
„Baue vom ersten Tag an deine eigene Marke auf und plane dafür ein Einmal-Budget von etwa 3000€ ein. Ich selbst betreibe den Onlinehandel jetzt seit 2003 und allen Höhen und Tiefen zum Trotz war und ist die eigene Marke DAS Zugpferd im Unternehmen.“
— Jens Hammer, Geschäftsführer, Grenda & Hammer
Vergiss nicht, dass du etwas möchtest, das einprägsam ist und deine Zielgruppe anspricht. Berücksichtige auch die Farben und Schriftarten, die du für dein Branding verwendest. Dies wird dazu beitragen, Konsistenz in allen Aspekten deines Unternehmens zu gewährleisten.
E-Commerce-Planungsprozess – Kenne deine Ziele und Erwartungen
E-Commerce Business Plan oder Zielsetzung?
Sobald du eine Produktidee und einen Namen hast, kannst du dich auf die Planung deines Erfolgs konzentrieren.
Der Weg zum Erfolg kann steinig sein, mit vielen Irrungen und Wirrungen, deshalb ist es wichtig, dass du eine Vorstellung davon hast, wohin die Reise gehen soll, um auf dem richtigen Weg zu bleiben.
Dies kann in Form eines offiziellen E-Commerce-Geschäftsplans geschehen, durch die Festlegung von Leistungsindikatoren oder einfach durch das Aufschreiben deiner Ziele und Ambitionen.
„Der Nr. 1-Tipp wäre für mich, das Produkt, das Sie verkaufen wollen, zu bestimmen und zu verstehen, wie es sich gut verkaufen lässt. Man sollte den Markt und das Umfeld, in dem man sich bewegt, genau verstehen. Schauen Sie sich an, welche Möglichkeiten der Markt bietet, die die Konkurrenten noch nicht nutzen, und wie Sie sich einen Vorteil gegenüber den Wettbewerbern verschaffen können. Außerdem ist es wichtig, eine Marke zu entwickeln, um bei Ihren künftigen Käufern und Auftraggebern ein Markenbewusstsein zu schaffen.“
— Priscila Aranguiz, PPC Amazon Marketing Manager, subtel GmbH
Unabhängig davon, welche Art der Planung du bevorzugst, sollten deine Pläne detailliert und spezifisch sein – Stelle sicher, dass du messbare Ziele hast, mit denen du deine Fortschritte verfolgen kannst und feiere deine erreichten Ziele!
Zeitplan für den Erfolg im Online-Handel
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du für jedes dieser Ziele einen Zeitplan aufstellst, bis wann du es erreicht haben möchtest.
Harte Fristen für wichtige Aufgaben und weiche Fristen für weniger wichtige Aufgaben geben dir die Möglichkeit, deinen Erfolg im Laufe der Zeit zu messen und sicherzustellen, dass du deine Unternehmensstrategie weiter verfolgst und den wichtigen Aspekten deines Geschäftes Priorität einräumst.
Ich verwende gerne das SMART-goal-getting-system:
- Spezifisch (Specific)
- Messbar (Measurable)
- Erreichbar (Attainable)
- Relevant (Relevant)
- Terminiert (Time bound)
Schließlich ist es wichtig, bei der Festlegung deiner Ziele realistisch zu sein. Setze dir keine unerreichbaren Ziele, um Enttäuschungen zu vermeiden!
Arbeite von deinen Zielen aus rückwärts
Es kann auch nützlich sein, deinen Erfolg rückwärts zu entwickeln.
Wenn du ein monatliches Umsatzziel hast, überlege dir, wie viele Produkte du verkaufen müsstest, um dieses Ziel zu erreichen und entscheide dann, wie du eine Menge “X“ deines Produktes verkaufst.
Auf diese Weise kannst du erkennen, wie erreichbar deine Ziele sind, wenn du sie in kleinere Ziele unterteilst.
„1) Verkaufen Sie ein Produkt mit ausreichend Marge. Ich denke, Gründer unterschätzen oft die Verkaufskosten in der E-Commerce-Welt. Selbst bei Amazon müssen Sie mindestens 15 % an die Plattform zahlen. Darüber hinaus benötigen Sie Werbung, um Traffic zu generieren. Dafür gehen gut und gerne zusätzliche 20-30 % Ihrer Marge drauf.
Konzentrieren Sie sich auf einen Omni-Channel-Ansatz: Gehen Sie dorthin, wo Ihre Kunden sind. Das können traditionelle Marktplätze wie Amazon, eBay, Etsy usw. sein, aber auch soziale Medien oder der Großhandel. Und diese sollten dann auch Teil des Geschäftsplans sein.“
— Jonathan Ernst, Co-Founder, Barrel Aged E-Commerce
Ein Beispiel: Wenn du ein Umsatzziel von 5000 € pro Monat hast und dein Produkt kostet 25 €, dann müsstest du 200 Verkäufe pro Monat oder 6,6 Verkäufe pro Tag generieren.
Wenn du deine Ziele in tägliche Zwischenziele aufteilst, wirkt das weit weniger überwältigend und ist leichter erreichbar.
E-Commerce-Shop aufbauen
Genauso wie es viele verschiedene Arten E-Commerce-Business gibt, gibt es auch viele verschiedene E-Commerce-Plattformen und -Marktplätze für deinen Online-Shop.
Die beliebtesten Plattformen für den Aufbau eines E-Commerce-Shops sind Shopify und Amazon FBA.
Shopify ist eine äußerst intuitive und benutzerfreundliche Plattform für den Aufbau deiner E-Commerce-Website, auf der du Produkte verkaufen kannst.
Wie startet man ein E-Commerce-Business auf Amazon?
Amazon ist eine fantastische Plattform, um ein E-Commerce-Business zu starten, denn es gibt bereits Millionen von Käufern, die mit gezückter Kreditkarte nach Produkten suchen.
Amazon stellt dir auch alle Daten zur Verfügung, die du zur Überprüfung benötigst, ob deine Produktidee sich verkaufen wird. Du kannst alle Angebote anderer Verkäufer nutzen, um festzustellen, wie viele Produkte sie täglich verkaufen.
Für ein Dropshipping-business sind die folgenden Plattformen Hervorragend geeignet:
- Shopify
- Square
- Bigcommerce
- WordPress using WooCommerce
- Web.com
Für ein Business mit einer Eigenmarke sind die folgenden Plattformen sehr gut geeignet:
- Shopify
- Amazon FBA
- eBay
- Bigcommerce
- WordPress using WooCommerce
Online-Arbitrage:
Du kannst dein E-Commerce-Geschäft hier hosten::
- Shopify
- Bigcommerce
- WordPress using WooCommerce
Beziehe deine Online-Arbitrage-Produkte von:
- eBay
- Target
- Argos
- Walmart
- Disney Store
- Home Depot
Für ein Print-on-Demand-Business sind die folgenden Plattformen bestens geeignet:
- Printful
- Printify
- CustomCat
- SPOD
- TPop
- Jetprint
Für ein Handgemachtes oder ein Vintage-Business ist die folgende Plattform großartig: Etsy.
Dein E-Commerce-Geschäft aufbauen
Wenn du neu in der Erstellung von Websites bist, sind einige großartige No-Code-Website-Builder sehr benutzerfreundlich. Das vereinfacht diese Aufgabe sehr.
Der Lernprozess ist jedoch langsam und nimmt dir wertvolle Zeit, um dein Geschäft in Gang zu bringen.
„Für ein erfolgreiches Geschäft sind meiner Meinung nach ein paar Grundvoraussetzungen erforderlich. Man braucht natürlich ein gutes Produkt, das sich verkaufen lässt. Man braucht zudem einen guten Prozess, um organisiert zu bleiben und die gesamte Logistik bewältigen zu können. Aber am wichtigsten ist, dass man gute Leute um sich herum hat.
Suchen Sie sich Menschen, die Ihnen und Ihrem Unternehmen gegenüber loyal sind, und seien Sie ihnen gegenüber ebenso loyal. Lassen Sie sich nicht als „Boss“ betiteln. LOL Geben Sie Ihren Mitarbeitern nicht das Gefühl, nur „Angestellte“ zu sein, sondern ein integraler Bestandteil des Unternehmens.
Respektieren Sie Ihre Mitarbeiter, respektieren Sie ihre Meinung, ihre Zeit und ihre Familien. Das wird sich 10-fach darauf auswirken, wie hart sie für Sie arbeiten. Und es wird Ihr Unternehmen zu einem Ort machen, an den Ihre Mitarbeiter jeden Tag gerne gehen.
— Jake Stanislawski,
Partner at Barrel Aged E-Commerce and Owner of Northland Frames and Gifts Inc
Online-Marketing und Kundenakquise
Bevor du dich auf die Suche nach Kunden machst, musst du zunächst wissen, wer diese sind, wo sie sich aufhalten und was sie dazu bewegt, dein Produkt zu kaufen.
Du kannst demografische Trends für deine Produkte leicht herausfinden, indem du die Daten deiner Mitbewerber mit Tools wie SimilarWeb überprüfst.
Marketing für deine Kunden
Der nächste Schritt besteht darin, eine Marketingstrategie zu entwickeln und dein Produkt an deine Zielkunden zu bringen.
Hier spielen Pay-per-Click (PPC)-Optimierungstools eine große Rolle. Sie helften bei der Generierung gezielter Verkäufe in der Anfangsphase deines E-Commerce-Business.
Wenn Sie ein E-Commerce-Business gründen möchten, ist der Tipp Nr. 1 von unserer Seite, vorab Ihre Vision und Mission zu definieren. Warum genau möchten Sie ein E-Commerce-Business gründen oder diese spezifischen Produkte verkaufen?
Die Idee, ins E-Commerce einzusteigen, nur weil „immer mehr Menschen online einkaufen“, ist zwar verlockend, aber das reicht nicht aus, um Strategien zu entwickeln und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, der Kunden auch dazu bringt, tatsächlich bei Ihnen und nicht bei anderen zu kaufen.“
— Virginia G. Diez, PPC Amazon Marketing Manager, subtel GmbH
Egal, ob du ein Dropshipping-Business auf Shopify starten und PPC-Anzeigen auf Google schalten willst oder ob du dich entschieden hast, Produkte auf Amazon zu verkaufen und maximal optimierte Anzeigen auf der Amazon-Plattform zu schalten. Adspert stellt sicher, dass du deine Gewinne maximierst, indem du die Kosten für den Verkauf so niedrig wie möglich hältst. Starte jetzt kostenfrei deine 30-tägige Testphase!
Deine ersten Verkäufe
Wenn du kein Marketingbudget hast, ist der beste Weg, um deine ersten Verkäufe zu generieren, dein Produkt zu einem ermäßigten Preis deiner Familie und deinen Freunden anzubieten.
Die Nutzung deiner Kontakte ist eine gute Möglichkeit, dein neues Unternehmen bekannt zu machen. Du könntest deine Kontakte per E-Mail anschreiben oder ein kostenloses Gewinnspiel über deine Social Media-Kanäle veranstalten.
„Lassen Sie nicht zu, dass Fehler Sie definieren. Behandeln Sie jeden Misserfolg als einen Schritt in Richtung Wachstum und Erfolg. Haben Sie keine Angst zu scheitern und lassen Sie nicht zu, dass vergangene Fehler Ihr aktuelles und zukünftiges Urteilsvermögen trüben. Behandeln Sie jeden Sieg und jede Niederlage als Gelegenheit zum Lernen.“
— Aleks Migdalovich, Amazon Expert, AM Design & Consulting LLCr
Die Erstellung von TikTok-Videos, in denen die Vorteile und Funktionen deines Produkts vorgestellt werden, ist eine fantastische Marketingstrategie, um kostenlos Kunden zu gewinnen.
Wenn du das Video so unterhaltsam und ansprechend gestaltest, dass andere TikTok-Nutzer es teilen, besteht die Chance, dass es sich viral verbreitet, was eine großartige Werbung für deine Marke und dein Unternehmen wäre.
Ein E-Commerce-Geschäft gründen: Der rechtliche Teil
Wenn du ein E-Commerce-Geschäft gründest, musst du einige rechtliche Aspekte im Auge behalten.
Zuallererst musst du dein Unternehmen bei den zuständigen Behörden anmelden. Dies kann die Eintragung bei einer örtlichen Behörde oder die Gründung eines Unternehmens nach den Gesetzen des jeweiligen Landes, in dem du wohnst, bedeuten.
Du solltest alle Gesetze, die sich auf den Online-Verkauf beziehen, recherchieren, verstehen und sicherstellen, dass du dich an die lokalen Vorschriften hältst. Dazu können auch Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetze gehören.
Diese hängen vom Land und dem Ursprung deines Unternehmens ab, da dies überall auf der Welt unterschiedlich ist, aber es wäre von Vorteil, wenn du dich mit den rechtlichen Aspekten der Eintragung eines Unternehmens in deinem Gebiet befasst.
Diese Dingen, solltest du dir näher anschauen:
- Geschäftslizenzen
- Berufs- und Gewerbeerlaubnisse
- Genehmigungen für Unternehmen
- Rechte an geistigem Eigentum
- Patente oder Urheberrechte
Es ist außerdem wichtig, eine solide Grundlage an Geschäftsbedingungen oder Rückgaberichtlinien zu haben, damit deine Kunden wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie bei dir einkaufen.
Finanzen und Cashflow im Web-Handel
Der Cashflow im Internethandel kann manchmal ein schwer zu bändigendes Monster sein.
Du bist in hohem Maße auf einen konstanten Geldfluss angewiesen, der dein Business am Laufen hält, damit dein Unternehmen reibungslos und effektiv arbeiten kann.
Es ist ratsam, deine persönlichen und geschäftlichen Finanzen zu trennen, indem du eine GmbH gründest (wenn du bereits Einkommen erwirtschaftest hast).
Damit vermeidest du spätere persönliche finanzielle Probleme, falls deinem Unternehmen etwas Schlimmes passieren sollte.
Eine Möglichkeit, deinen Cashflow zu verwalten, besteht darin, ein Budget zu erstellen, das speziell auf dein E-Commerce-Geschäft zugeschnitten ist.
Darin sollten alle Ausgaben enthalten sein, die für den Betrieb deines Geschäfts notwendig sind, z. B.:
- Hosting-Gebühren
- Gebühren für die Zahlungsabwicklung
- Werbekosten
- Mitarbeitergehälter
- Alle anderen Kosten, die mit dem Betrieb deines Unternehmens verbunden sind
Es ist wichtig, dass du dein Budget im Blick hast und es so weit wie möglich daran festhältst. Damit vermeidest du Cashflow-Probleme und kannst deine Gewinne wieder in das Wachstum und die Skalierung deines Geschäfts investieren, um neue Erfolgsstufen zu erreichen.
„Beginnen Sie mit einer sorgfältigen Analyse und vergewissern Sie sich so gut es geht, dass Ihr Produkt der Nachfrage entspricht und möglichst einen einzigartigen Nutzen bietet, für den Kunden auch bereit sind, zu zahlen (genug, um Ihnen einen Spielraum für Investitionen zu ermöglichen, die Sie für Ihr Wachstum definitiv benötigen werden). Für alles weitere ist es einfacher, Verbesserungen vorzunehmen und Unterstützung zu erhalten.
Wenn Sie mit dem D2C-Modell arbeiten, hat jeder Verkauf seine Kosten. Kalkulieren Sie Ihre Gewinnspannen sorgfältig und lassen Sie Raum für Investitionen in verkaufsfördernde Maßnahmen.
eCommerce ist letzten Endes sehr demokratisch, das bedeutet, dass es weniger Eintrittsbarrieren gibt, aber gleichzeitig eben auch weniger Unterstützung von Stakeholdern als beispielsweise im traditionellen Einzelhandel.
E-Commerce bietet den Verbrauchern ein hohes Maß an Transparenz in Bezug auf ihre Kaufoptionen. Derjenige, der den Nutzen für den Endkunden am besten aufzeigen kann, wird wahrscheinlich der Gewinner sein.“
— Ilkka Puumala, Co-Founder, COO, Dash Retail Consulting Ltd
Vergiss nicht, bei all deinen Finanzplänen auch die Steuern zu berücksichtigen. Recherchiere, welche Steuern für dein E-Commerce-Geschäft anfallen und wie viel du dafür beiseite legen musst, um diese Kosten zu decken.
Hier sind einige gute Möglichkeiten, deinen Cashflow zu sichern:
- Verhandele mit deinen Lieferanten die besten Zahlungsbedingungen aus (niedrigere Anzahlungen auf Lagerbestände verschafft dir mehr Zeit und erhöht die verfügbare Liquidität)
- Lass dich so schnell wie möglich bezahlen. Einige Zahlungsdienste halten Bargeld zu lange zurück.
- Vermeide zu große Lagerbestände, die sich nicht verkaufen lassen. Das ist Bargeld, das für dein Unternehmen arbeiten könnte.
- Reduziere unnötige Gemeinkosten
- Vereinbare bei internationalen Geschäften die besten Wechselkurse mit Währungs-Wechselkursdiensten wie TorFX.
Suche dir Mentoren oder besuche einen E-Commerce-Kurs
Es könnte sinnvoll sein, einen Teil deines Startkapitals in einen Mentor oder einen digitalen Kurs zu investieren, um von denjenigen zu lernen, die im E-Commerce-Bereich bereits erfolgreich waren.
Ein Mentor oder Coach, der dich anleitet, kann dazu beitragen, die Erfolgsquote zu erhöhen, den Stress zu reduzieren und dir nützliche Einblicke in Dinge zu geben, die für dein Geschäft vorteilhaft wären, wie etwa Marketingstrategien und Taktiken zur Kundengewinnung.
Du könntest auch in Erwägung ziehen, einen E-Commerce-Online-Kurs zu besuchen, um alle notwendigen Schritte zu erlernen und genau zu erfahren, wie man ein E-Commerce-Geschäft aufbaut.
Die Investition in solche Kurse ist eine großartige Möglichkeit, sich über die verschiedenen Aspekte zu informieren und sie helfen dir, kostspielige Fehler zu vermeiden, die dich später Zeit und Geld kosten könnten.
Zusammenfassung
Die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens kann ein aufregendes und lohnendes Unterfangen sein, und ich hoffe, dass dieser Beitrag dabei hilft, den Weg für deinen Beginn zu ebnen.
Wenn du dir die Zeit nimmst, die verschiedenen Arten von E-Commerce-Geschäftsmodellen zu recherchieren, die besten Plattformen und Marktplätze nutzt und dir Klarheit über deine Erwartungen und Ziele verschaffst, bevor du anfängst, kannst du dich selbst für den Erfolg rüsten.
Eine klare und gut umgesetzte Marketingstrategie wird dir helfen, dein Produkt an die Kunden zu bringen und die ersten Verkäufe und das Wachstum deines Unternehmens zu beschleunigen.
Ein gesunder Cashflow ist für alle Unternehmen wichtig, insbesondere aber für Start-ups in den ersten 3 Jahren. Versuche also, die Gemeinkosten so gering wie möglich zu halten und ich würde Unternehmern immer raten, mindestens (!) in den ersten 12 Monaten keine Einnahmen aus ihrem neuen Geschäft zu entziehen.
Je länger du auf die Erträge warten kannst, desto gesünder wird dein Unternehmen auf lange Sicht sein.
Craig Adam
Ein ehemaliger Bauarbeiter, der zum mehrfachen 6-stelligen eCommerce-Verkäufer wurde. Gründer von craig-adam.com, der frustrierte Angestellte wachrüttelt und ihnen hilft zu erkennen, dass es einen besseren Weg geben könnte, um ein gutes Einkommen zu erzielen.